Julia Lanz, geb. Faul

Gemeinsame Notiz

Julia Lanz, geb. Faul
, 1843 - 1926 * Mannheim.
Sie setzte Werke und Willen ihres Mannes fort, vollzog die bereits 1899 gegründete "Heinrich und Julia Lanz-Stiftung". Deren Verpflichtung gegenüber Werksangehörigen wird nach Übernahme durch die John Deer AG 1968 erfüllt. Hinzu kam die Förderung der Kunst, konkret des Nationaltheaters durch ständige Mitarbeiter-Abonnements und Finanzierung von Inszenierungen. Das 1907 errichtete Lanz-Krankenaus wurde 1970 durch einen Neubau ersetzt. Als erste Frau erhielt Julia Lanz 1910 die Ehrenbürgerwürde. An ihrem Wohnhaus A 2, 6 - 7, das sie der St. Hedwig-Klinik überließ , erinnert eine Gedenktafel an sie. Heinrich und Julia Lanz hatten vier Kinder, der einzige Sohn, Karl Lanz, Dr. h.c., 1873 - 1921 * Mannheim, studierte Maschinenbau an der TH Charlottenburg, kam 1897 zur Firma, die er nach dem Tod des Vaters leitete. Angliederung des Erntemaschinenwerks Zweibrücken. 1909 stiftete er den ersten deutschen Piloten-Preis, holte den Schiffbauer Prof. Johann Schütte als Konstrukteur von Luftschiffen. Auf der Schütte-Lanz-Werft Rheinau entstanden bis Kriegsende 22 starre Luftschiffe. (Johann-Schütte-Straße im Stadtteil Schönau). Weltweit berühmt wurde der 1921 von Dr. Fritz Huber entwickelte "Bulldog". 1910 - 12 schuf der Pariser Schloß-Architekt St. Ange, die monumentale Villa Lanz in der Oststadt mit seinen Initialen "K.L.". Für Direktorenwohnungen aufgestockt, 1922 von den Erben an die Post verkauft. Durch moderne Anbauten erweitert, dient das Palais als Fernmeldeamt. Der Kommerzienrat war ab 1910 Mitglied der Handelskammer und starb, vom Kriegseinsatz als Rittmeister angeschlagen, mit 48 Jahren. ( Gisela Giulini 1881 - 1973. )

Im südlichen Eckpavillon der Eingangsarkaden zweigeschossiges Mausoleum mit Marmorinnenverschalung. In seitlichen Nischen der Erdgeschoßgalerie lebensgroße Marmorallegorien der Fruchtbarkeit und der Arbeit. Im Tiefgeschoß Marmorsarkophag mit Liegefigur des Heinrich Lanz im Leichentuch. Der Sarkophag wurde nach dem Vorbild der Charlottenburger Königssarkophage geschaffen. Eingangstür aus Bronze mit Flachreliefs, Tier- und Schiff, Schmetterling, Raupe. Musizierende Eroten. Inschrift unter zentralem Engelskopf: "VITA SOMNIUM BREVE" (Das Leben ist ein kurzer Traum). Bildhauer A. Kraus, Ausführung W. Busam

Quelle:http://www.friedhof-mannheim.deHat Heinrich Lanz Krankenhaus in Mannheim gestiftet.Hat Heinrich Lanz Krankenhaus in Mannheim gestiftet.

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181 4 97 83 Mittwoch, 12. Juli 2006 12:42
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