Josef Manner, 1865–1947?> (81 Jahre alt)
- Name
- Josef /Manner/
- Vornamen
- Josef
- Nachname
- Manner
Nach einer Kaufmannslehre betätigte sich M. in Wien als „Chocoladen- und Feigenkaffeehändler" mit einem kleinen Geschäft am Stephansplatz. Der Wunsch nach besserer Qualität veranlaßte ihn dazu, am 1.3.1890 mit einer eigenen Firma in einem bescheidenen Kellerlokal, das er zusammen mit einer Konzession erworben hatte, mit einfachsten Hilfswerkzeugen die Schokoladeerzeugung aufzunehmen. Sein Bruder Rudolf arbeitete kurze Zeit im Geschäft mit. Noch im selben Jahr übersiedelte M. nach Hernais in das Haus seiner Eltern, wo er eine Fabrik aufbauen konnte. 1898 brachte er die bis heute beliebte „Manner-Schnitte" mit Haselnußstreichmasse auf den Markt, die zunächst in einem offenen Karton, eingeschlagen in Pergamynpapier, später dann in einer auffällig rosaroten Aluminium-Frischhaltepackung mit der „Schutzmarke Stefanskirche" verkauft wurde. Um die Jahrhundertwende wurde der Wildbrethändler Johann Riedl zur Hälfte Teilhaber bei M. Der Aufstieg der Firma setzte sich unvermindert fort. M. gewährte seit 1911 verdienten Mitarbeitern bis zu vier Wochen Urlaub. 1913 erfolgte die Umwandlung des Unternehmens in eine AG; 92% des Aktienkapitals blieben zu gleichen Teilen im Besitz der Familien Manner und Riedl. Während vor 1914 bis zu 3000 Mitarbeiter beschäftigt waren, bewirkten nach dem Krieg der Zerfall der Habsburgermonarchie, der Verlust traditioneller Absatzmärkte und die Weltwirtschaftskrise einen Rückgang auf weniger als 1000 Beschäftigte. 1929 starb Johann Riedl; M. schied 1935 aus der Firma aus.|In den 50er und 60er Jahren erzielten etwa 800 Mitarbeiter des Unternehmens Jahr für Jahr steigende Umsätze. Wegen der leichteren Arbeitskräftebeschaffung wurde 1966 eine Zweigfabrik in Perg (Oberösterreich) errichtet. 1970 kam es zur Fusion mit der im Besitz der Familie Andres befindlichen Firma Napoli, Ragendorfer & Co. mit Betrieben in Wien-Favoriten und Himberg, wodurch sich die Zahl der Mitarbeiter kurzfristig auf 1400 erhöhte. Das Management der Firma wurde durch die drei Familien Manner, Riedl und Andres gestellt. Versuche, Zweigwerke im Ausland zu errichten, scheiterten in den 50er Jahren in Irland und 1973 in Brasilien. Eine zur Erzeugung von Verpackungsmaterial erworbene Holzstoff- und Pappefabrik in Doppl (Oberösterreich), die während des 2. Weltkriegs gute Dienste geleistet hatte, wurde 1968 geschlossen. Die Josef Manner & Co. AG, die in zahlreiche europäische und überseeische Länder exportiert, erzielte 1986 mit 750 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,3 Mrd. Schilling.
Geburt
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Beruf
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Kaufmannslehre
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Österreichische Geschichte
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Quellenzitat: Wikipedia:Geschichte Österreichs Hintergrund des „Deutschen Krieges“ war, dass Bismarck ein deutsches Bündnissystem unter der Hegemonie Preußens anstrebte. Eine solche Hegemonie war nach Einschätzung Bismarcks nur ohne Österreich im Rahmen der „kleindeutschen Lösung“ möglich, da Österreich als bisherige Hegemonialmacht des Deutschen Bundes wirtschaftlich und militärisch zu bedeutend war. |
Österreichische Geschichte
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Quellenzitat: Wikipedia:Geschichte Österreichs Die österreichisch-ungarischen Monarchie wurde als Resultat des sogenannten Ausgleichs mit dem Königreich Ungarn gegründet. Ungarn schied damit aus dem bisherigen Einheitsstaat aus und erhielt eine eigene königliche Regierung. |
Tod eines Vaters
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Beruf
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Heirat
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Geburt einer Tochter
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Geburt eines Sohns
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Geburt eines Sohns
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Österreichische Geschichte
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Quellenzitat: Wikipedia:Attentat von Sarajevo Beim Attentat von Sarajevo wurden der Thronfolger Österreich-Ungarns Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie Chotek, von dem serbischen Nationalisten Gavrilo Princip ermordet. Das Attentat löste die Julikrise aus, die schließlich zum Ersten Weltkrieg führte. |
Österreichische Geschichte
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Quellenzitat: |
Österreichische Geschichte
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Quellenzitat: |
Tod einer Mutter
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Österreichische Geschichte
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Quellenzitat: Wikipedia:Selbstausschaltung des Parlaments Eine patt ausgegangene Abstimmung über die Eisenbahnergehälter und taktisch bedingte Rücktritte der drei Parlamentspräsidenten nutzte der christlichsoziale Bundeskanzler Engelbert Dollfuß, um die „Selbstausschaltung des Parlaments“ zu verkünden. Den Wiederzusammentritt des Nationalrates am 15. März verhinderte Polizei, die das Parlamentsgebäude umstellt hatte. |
Österreichische Geschichte
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Tod einer Ehefrau
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Österreichische Geschichte
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Quellenzitat: Wikipedia:Geschichte Österreichs Luftangriffe fanden in Österreich erst ab August 1943 statt, da es bis dahin teilweise außerhalb der Reichweite alliierter Bomber beziehungsweise deren Begleitjäger lag. Im Vergleich zum Altreich wurden in Österreich durch Luftangriffe weit weniger zivile Ziele, sondern Rüstungsindustrie und Verkehrsknotenpunkte getroffen, womit die alte Bausubstanz weitgehend erhalten blieb. |
Österreichische Geschichte
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Quellenzitat: Wikipedia:Geschichte Österreichs Der Zweite Weltkrieg war in Wien nach der Schlacht um Wien am 13. April 1945 zu Ende; tags darauf trafen sich Politiker der Zweiten Republik zu ersten Besprechungen, während im Umland der Stadt noch gekämpft wurde. Am 27. April wurde Österreichs Unabhängigkeit verkündet. |
Österreichische Geschichte
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Quellenzitat: |
Tod
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Letzte Änderung
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Autor der letzten Änderung: omnior |
Vater |
1829–1872
Geburt: 7. September 1829
35
32
— Weidenthal/Guteneck, Kreis Schwandorf Tod: 1872 |
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Mutter |
1844–1919
Geburt: 30. Oktober 1844
Tod: 27. November 1919 |
Bruder | |
Bruder | |
er selbst |
1865–1947
Geburt: 26. Juli 1865
35
20
— Stadt Wien, Wien Tod: 5. Mai 1947 |
er selbst |
1865–1947
Geburt: 26. Juli 1865
35
20
— Stadt Wien, Wien Tod: 5. Mai 1947 |
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Ehefrau | |
Heirat | Heirat — 1898 — |
1 Jahr
Tochter |
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2 Jahre
Sohn |
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4 Jahre
Sohn |
Medienobjekt
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Manner/Josef_manner_wien.jpg |
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